Verstopfung durch Stress: Ursachen und Tipps für eine bessere Verdauung

Verstopfung durch Stress - Business-Frau fasst sich an den Bauch

Nicht nur schlechte Ernährungsgewohnheiten haben einen Einfluss auf unsere Darmtätigkeit: Auch unser täglicher Stresspegel kann unser größtes Organ aus dem Gleichgewicht bringen. Eine Studie von 2018 weist nach, dass Stress – sei es familiärer Stress oder beruflich bedingt – das Risiko an einer chronischen Verstopfung zu erkranken erhöht.

Erfahren Sie im Folgenden, wie genau es zur Verstopfung durch Stress kommt und was Sie konkret dagegen tun können.

Sie erfahren auf dieser Seite:


– 3 Gründe: Wie kommt es zur Verstopfung durch Stress?
– Auswirkungen von chronischem Stress auf die Verdauung
– 3 einfache und effektive Tipps für eine bessere Verdauung bei Stress

3 Gründe: Wie kommt es zur Verstopfung durch Stress?

Aber warum genau streikt der Darm bei Stress eigentlich? Häufig spricht man bei einer Verstopfung durch Stress vom Reizdarmsyndrom. Hier liegt keine organische Ursache vor, die Krankheit ist dennoch ernst zu nehmen. Etwa 20 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden unter einem Reizdarm, Tendenz steigend. Stress sowie psychische Belastungen sind der häufigste Grund für einen Reizdarm und Verstopfungen.

Eine britische Studie zeigt auf, dass Personen mit Depressionen einen trägeren Darm haben, als gesunde Menschen.

Es gibt mehrere Gründe, warum Stress zu Störungen der Verdauung führen kann.

1. Grund für Verstopfung durch Stress: Der Körper setzt Prioritäten

Stress bringt die Verdauung durcheinander. Der Grund ist simpel: Bei Stress wird Adrenalin ausgeschüttet und die Sinne sind geschärft. Der Körper ist im Alarmzustand. Dadurch wird aber wiederum die Verdauung vernachlässigt, da keine Energie mehr dafür bleibt.

2. Grund für Verstopfung durch Stress: Eine veränderte Darmflora

Unter dauerhaftem Stress kann es dazu kommen, dass sich die Darmflora langfristig verändert, da bei Stress die Verdauung heruntergefahren wird. Dadurch können aus der Nahrung nicht genügend Nährstoffe herausgefiltert werden. Die guten Darmbakterien werden verringert und schädliche Bakterien gewinnen die Oberhand.

3. Grund für Verstopfung durch Stress: Keine Routine mehr

Befinden wir uns im Stress, kann es dazu kommen, dass wir den Toilettengang ständig aufschieben, wenn es nicht direkt „läuft“. Fühlt man sich dann verstopft und startet einen neuen Versuch, der nicht funktioniert, setzt uns das zusätzlich unter Stress. Ein Teufelskreis.

 

Auswirkungen von chronischem Stress auf die Verdauung

Hält der Stress dauerhaft an, ist dies sehr belastend für den Darm. Gerät durch Stress die Darmflora aus der Balance, kommt es zu Veränderungen der Barrierefähigkeit in der Darmschleimhaut. Die Darmschleimhaut wird immer dünner und durchlässiger. Dies kann zur Folge haben, dass durch die veränderte Barriere der Darmschleimhaut schädliche Fremdstoffe in den Kreislauf des Körpers gelangen, die dort nicht hingehören. Diese Stoffe fördern dann Entzündungen, Allergien und Unverträglichkeiten. Die erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut bezeichnet man auch als „Leaky-Gut-Syndrom“ (Undichter-Darm-Syndrom oder medizinisch „(Gastro-)intestinale Permeabilität“).

3 einfache und effektive Tipps für eine bessere Verdauung bei Stress

Generell gilt: Chronischer Stress schadet dem Körper nachhaltig. Daher sollten bei langanhaltendem Stress nach Lösungen gesucht werden, die den Alltag entspannter machen. Wenn Sie sich allerdings in einer überschaubaren Stressphase befinden und der Darm streikt, können Sie es mit diesen Methoden versuchen:

Tipp 1 gegen Verstopfung bei Stress: Regelmäßigkeit und Ruhe

Gewöhnen Sie sich an auf die Toilette zu gehen, wenn Sie wirklich müssen. Wenn es nicht klappt, kann es hilfreich sein, auf natürliche Produkte zur Förderung der Verdauung, wie zum Beispiel Flohsamen-Schalen, zurück zu greifen. Diese können Sie in Ihren täglichen Ernährungsplan ideal integrieren. Gewöhnen Sie sich beim Stuhlgang eine Routine an und gehen immer zur selben Zeit auf die Toilette. Kommunizieren Sie Ihren Familienmitgliedern, dass Sie jetzt Zeit für sich brauchen, damit Sie wirklich ungestört sind.

Tipp 2 gegen Verstopfung bei Stress: Die richtige Haltung

Sie können den Stuhlhang zudem unterstützten, indem Sie sich ein kleines Hockerchen vor die Toilette stellen und hier Ihre Füße abstellen. Durch die angewinkelten Beine, wird der Stuhlgang zusätzlich angeregt und der Darm entleert sich leichter.

Tipp 3 gegen Verstopfung bei Stress: Verhalten im Alltag optimieren

 Machen Sie Ihr Verhalten im Alltag darmgerecht. Das bedeutet konkret:

 

viel Trinken (Wasser und ungesüßte Tees)
täglich mindestens 30 Gramm Ballaststoffe essen
möglichst keinen Zucker essen
weniger Alkohol und Nikotin
viel Bewegung
eine hohe Zufuhr an Ballaststoffen, wie z.B. Flohsamen-Schalen

Bekunis Flohsamen-Schalen

Bewährt bei gelegentlicher leichter Darmträgheit
Besonders reich an löslichen Ballaststoffen
Unterstützen die natürliche Darmbewegung

JETZT KAUFEN